Zufriedenes Paar in einem Perndorfer Massivhaus

Gesundes Raumklima

Was bedeutet gesundes Raumklima?

Ein gesundes Raumklima ergibt sich aus einem optimalen Zusammenspiel von Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Sauerstoffgehalt sowie weiteren Faktoren. Luft ist also objektiv gesund, wenn sie frei von Verunreinigungen und Schadstoffen ist. Als subjektiv sauber empfinden wir das Raumklima dann, wenn unsere Luft angenehm, natürlich und frisch ist und ein Gefühl der Behaglichkeit auslöst.

 

Warum ist ein gesundes Raumklima so wichtig?

Wir verbringen bereits 85 bis 90 % unseres Tages in Innenräumen. Dabei atmen wir im Durchschnitt etwa 14-mal pro Minute. Mit jedem einzelnen Atemzug nehmen wir ca. 0,5 Liter Luft zu uns. Folglich nimmt unser Körper täglich circa 200-mal so viel Atemluft wie Nahrung auf.

Ein schlechtes Raumklima führt häufig zu folgenden Beschwerden:

  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Leistungsabfall
  • Kopfschmerzen
  • Unbehagen
  • Appetitlosigkeit
  • Muskelschmerzen
  • depressive Verstimmungen
  • Schlafstörungen
  • Beeinträchtigungen der Atemwege
  • Bindehautreizungen
  • Augenbrennen
  • trockener Hals
  • Schluckbeschwerden

Eine österreichische Studie konnte nun zeigen, dass sich gute Luftqualität positiv auf psychologische, physiologische und medizinische Stressparameter auswirkt. In einem gesunden Raumklima verbessert sich die Lungenfunktion. Außerdem verbessert sich die Anzahl der Abwehrstoffe in den oberen Atemwegen, wenn man sich in Umgebungen aufhält, die viele Luftionen beinhalten. Umgebungen mit vielen Luftionen sind beispielsweise bei Wasserfällen, in Wäldern, im Gebirge oder am Meer. Luftionen sind negativ geladene Moleküle. Je höher die Anzahl der Ionen in der Luft ist, desto frischer ist sie. Mit Luftionen angereicherte Luft fördert die Aufnahme von Sauerstoff im Blut. Somit verbessert sich die Funktion die Organe und das Leistungsvermögen nimmt zu.

Es zeigt sich also deutlich, dass das Raumklima einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden nehmen kann.

Wodurch wird das Raumklima beeinflusst?

Die Faktoren, die das Raumklima beeinflussen, können in drei Kategorien eingeteilt werden:

chemische Faktoren

  • CO²-Anteil
  • VOC (=leichtflüchtige organische Verbindungen wie z. B. Belastungen aus Lösungsmitteln oder Bauklebern)
  • Tabakrauch
  • Gerüche
  • Formaldehyd
  • Möbel
  • Wohnmaterial
  • Baumaterialien

Wodurch wird das Raumklima beeinflusst?

Die Faktoren, die das Raumklima beeinflussen, können in drei Kategorien eingeteilt werden:

physikalische Faktoren

  • Luftfeuchtigkeit
  • Raumtemperatur
  • Temperatur der Außenwände
  • Wärmestrahlung
  • Licht
  • Luftionen
  • Luftströmungen
  • Feinstaub
  • Luftwechsel
  • Luftqualität

biologische Faktoren

  • Schimmelpilze
  • Bakterien
  • Viren
  • Parasiten
  • Allergene
  • Pflanzen im Raum

So schaffen Sie gutes Raumklima

Was kann man also für ein angenehmes und gesundes Raumklima tun? Die Luftfeuchtigkeit in Räumen sollte zwischen 40 % – 65 % betragen. Die Raumtemperatur liegt am besten zwischen 19 und 22 Grad. Darüber hinaus sollten Luftzüge vermieden werden. Im Sitzen ist beispielsweise schon eine Luftgeschwindigkeit von nur 10 bis 20 cm/s sehr unangenehm. Auch bei der Auswahl der Baustoffe und der Inneneinrichtung sollte man auf Gütesiegel, die eine gute Luftqualität garantieren, achten. Zudem sollte man regelmäßig stoßlüften, anstatt das Fenster zu kippen. Generell sollten Schadstoffquellen wie das Rauchen oder besonders starke Haushaltsreiniger vermieden werden. Weiters können Lüftungssysteme mit gleichzeitiger Wärmerückgewinnung sowie automatischer Feuchtigkeitsregulierung einen positiven Beitrag für ein gesundes Raumklima leisten. Hier sollte allerdings in regelmäßigen Abständen die Wartung beziehungsweise die richtige Einstellung der Lüftungssysteme durchgeführt werden.

Gesundes Raumklima im Betonhaus

Der Baustoff Beton bietet nicht nur einen hohen Schall-, Brand und Feuchteschutz. Das Betonhaus stellt gleichzeitig auch ein gutes Raumklima sicher.

Durch die hohe Materialdichte des Baumaterials wird sehr viel Energie gespeichert. Steigt zum Beispiel die Lufttemperatur, nimmt Beton die Wärmeenergie auf. Bei sinkender Lufttemperatur gibt er dann die gespeicherte Energie wieder ab. Die exzellente Wärmespeicherfähigkeit bewirkt auch das langsame Aufheizen der Räume im Sommer. Des weiteren bewirkt sie das langsame Auskühlen bei Heizungsunterbrechungen sowie allgemein nur sehr geringe Temperaturschwankungen im Raum. So wird ein konstant angenehmes Raumklima geschaffen, bei dem Temperaturspitzen und -schwankungen vermieden werden.

Gesund wohnen und besser leben durch das Bauen mit Beton.

Geschäftsführer Christian Perndorfer

Haben Sie Fragen?
Ich stehe Ihnen gerne zur Verfügung

Rufen Sie mich an: +43 732 / 29 99 00
oder Schicken Sie mir eine Nachricht

Share via
Copy link
Powered by Social Snap